„Doch erzählen müssen wir“

Primo Levi – Leben mit Auschwitz: Lesung von Christian Berkel aus seinen Werken

Am Freitag, den 8. März 2019 besuchten wir diese Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung „I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna–Monowitz“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund.

Dr. Markus Roth von der Justus-Liebig-Universität Gießen stellte das Leben und das literarische Werk von Primo Levi vor, anschließend las Christian Berkel u.a. Auszüge aus Primo Levis Werk „So war Auschwitz“ und aus seinem autobiographischen Bericht „Ist das ein Mensch?“, in dem er seine Erfahrungen im Konzentrationslager Auschwitz III Monowitz festgehalten hat.

Besonders berührten uns dabei die Textstellen, in der Primo Levi die ersten Tage im Lager schildert und wie man die Menschen dort erniedrigte. Er beschrieb das mit den Worten „Wir fühlen uns außerhalb der Welt. Wir sind in der Tiefe angekommen. Wer diesen Abgrund berührt hat, ist nicht mehr wiedergekommen.“

Primo Levis Forderung „Es ist nicht zulässig zu vergessen. Es ist nicht zulässig zu schweigen.“ zitierte Christian Berkel sehr eindringlich und blieb uns noch lange im Gedächtnis …

von Tina